Der Samstag begann für die Kameraden der Rettungshundestaffel Ostfriesland, der DRK Bereitschaft Aurich, dem THW Westerstede und uns sehr früh. Nachdem die Lunchpakete gepackt waren wurde im geschlossenen Verband ins 140 km entfernte Nordhorn-Hesepe verlegt. Auf dem dortigen ca. 40.000m² großen Übungsgelände des THW Nordhorn wurde für die angereisten Einheiten von der Übungsleitung eine Großschadenslage dargestellt.
Die Einheiten des THW mussten zu Beginn eine Gefahrgutlage an einem Tankanhänger und einem Kesselwagen abarbeiten. Dort galt es, nach der Erkundung und Kennzeichnung des Gefährdungsbereiches, die Tankfahrzeuge zu kühlen. Dazu musste eine Wasserversorgung über eine längere Wegstreck aufgebaut werden.
Die DRK Bereitschaft musste auf Grund der zu erwarteten Anzahl von Verletzten eine Patientenablage errichten. Die Rettungshundestaffel erhielt den Auftrag, das umliegende Gelände rund um das Explosionszentrum zu durchsuchen.
Durch situationsabhängige Einspieler wurde die Einsatzlage für die Gruppenführer möglichst dynamisch gehalten. So gab es zum Beispiel überlastete Helfer, welche einen Kreislaufzusammenbruch erlitten, oder aber auch ins unwegsame Gelände weggelaufen sind. So wurde die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Organisationen trainiert.
Im weiteren Verlauf der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste eine Person aus dem Kesselwagen geborgen werden. Da unter dem umgekippten Tankanhänger eine Person vermutet wurde, musste dieser von den Einsatzkräften aufgerichtet werden. In einem anderen Fall wurde von den Helfern eine Person aus einem PKW gerettet, welcher hochkant in einer Baugrube steckte.
Nach dem Mittag ging es für die Helfer von THW und DRK unter die Erde. Im Tunnelsystem unter dem dortigen Trümmerfeld mussten mehrere Personen gefunden, betreut und schließlich gerettet werden.
Am späten Nachmittag ging es dann wieder im geschlossenen Verband zurück in die Heimat!
Vielen Dank an alle Einsatzkräfte für den tollen Tag!!!!
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